Jahreshauptversammlung

Traditionell fand am Hl. Dreikönigstag die Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lengthal in der Gaststube des Landgasthofes Sigle in Oberschellhart statt. Es hatten sich zahlreiche aktive und passive Feuerwehrkameraden eingefunden, so dass die Gaststätte gut belegt war. Derzeit hat die Feuerwehr 70 aktive Mitglieder. Josef Spinnler, der Erste Vorstand der Wehr eröffnete pünktlich um 10 Uhr die Versammlung. Man erhob sich zum Totengedenken und gedachte in ehrvoller Weise allen verstorbenen Feuerwehrkameraden.

1. Vorstand: Josef Spinnler

Josef Spinnler gab einen kurzweiligen Bericht aus Vorstandsseite ab, indem er einen Rückblick gab auf die zahlreichen Aktivitäten seit der letzten Generalversammlung. So fanden vier Ausschusssitzungen statt und der Vorstand nahm 36 Termine wahr neben den aktiven Einsätzen.

1. Kommandant: Markus Schrauzer

Der Erste Kommandant Markus Schrauzer gab einen umfangreichen Tätigkeitsbericht ab. 2018 war die Feuerwehr bei 36 Einsätzen gefordert, nämlich 26 Mal bei technischen Hilfeleistungen, sieben Bränden und drei Fehlalarme. Bei den 36 Einsätzen leisteten 386 Personen rund 500 ehrenamtliche Stunden. Zusätzlich wurden im Laufe des Jahres noch weitere knapp 50 Termine wahrgenommen sowie Übungen abgehalten, die nochmals mit 150 Stunden zu Buche schlugen. Markus Schrauzer dankte der Gemeinde für das zur Verfügung stellen moderner Ausrüstung, um den ständig steigenden Anforderungen gerecht werden zu können. Insbesondere freute ihn das neue Mehrzweckfeuerwehrfahrzeug, welches dann bei der Florianifeier am 6. April die Fahrzeugweihe erhält. Bei der Florianifeier im Bürgersaal erfolgt dann auch die Ehrung langjähriger Feuerwehrkameraden.

Kassier: Josef Maier

Kassenverwalter Josef Maier informierte detailliert über die Kassenführung und die einzelnen angefallenen Posten, welche verbucht wurden. Kassenprüfer Josef Wenninger hatte diese mit Rupert Haider geprüft. Josef Wenninger als Sprecher der beiden Kassenprüfer bescheinigte dem Kassierer eine sehr saubere Kassenführung und bat daraufhin um Entlastung der Vorstandschaft. Diese wurde von den anwesenden Feuerwehrkameraden einstimmig erteilt.

Kreisbrandrat: Jürgen Schachtner

Der Atemschutzbeauftragte Sebastian Kuttenhofer gab ebenfalls einen Bericht ab. Im Anschluss sprach der langjährige KBM Josef Dausend zu den versammelten Feuerwehrkameraden. Er ging in seiner leidenschaftlichen Rede unter anderen auf die zusätzlichen Aufgaben der Feuerwehr bei Industrieansiedlungen ein, auf verschiedene besonders herausragende Einsätze der Feuerwehr Lengthal im vergangenen Jahr sowie in der Vergangenheit. Er verwies darauf, dass die Feuerwehren immer schauen müssen, dass man Nachwuchs akquirieren kann, der dann in die Verantwortung hineinwächst und die Feuerwehren nicht überalten. Sehr erfreulich fand er das neue zusätzliche Mehrzweckfahrzeug für die Lengthaler Wehr. Bei dieser Versammlung und Gelegenheit kündete er auch sein Ausscheiden als Kreisbrandrat im März diesen Jahres an nach 25 Jahren Tätigkeit in diesem Amt und stellte zugleich seinen Nachfolger vor. Der neue Kreisbrandrat wird dann Jürgen Schachtner, welcher 39 Jahre alt ist und bereits seit 24 Jahren der Freiwilligen Feuerwehr Niederviehbach angehört.

vlnr: Kreisbrandrat Josef Dausend, 2. Bürgermeister Anton Kargl

Zum Abschluss des offiziellen Teils der Generalversammlung sprach der Zweite Bürgermeister Kargel ein Grußwort, indem er sich für die geleistete Arbeit der Feuerwehrler bedankte und sich mit einem herzlichen Handschlag beim scheidenden KBM Josef Dausend für dessen langjähriges Engagement bedankte. Zu Beginn der Generalversammlung begrüßte Vorstand Spinnler alle Anwesenden, namentlich Kreisbrandmeister (KBM) Josef Dausend, den zukünftigen KBM Jürgen Schachtner, den Zweiten Bürgermeister Anton Kargel, den Dritten Bürgermeister Sepp Ertl, den Altbürgermeister und Ehrenvorstand Georg Kutzi, den Ehrenkommandanten Johann Schuhmann, Gemeinderat Rupert Haider sowie die Ehrenmitglieder Günther Kutzi, Josef Wenninger senior und Reinhold Wieselsberger.

In gekonnt guter Weise wurde die Generalversammlung in einer Stunde über die „Bühne“ gebracht und man konnte das gut mundende Mittagessen gemeinsam einnehmen.

Quelle: Jürgen A. Kraxenberger (Dingolfinger Anzeiger)

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