Großübung von sieben Feuerwehren in Unterhollerau
Am vergangenen frühen Montagabend fand in der Grundschule Moosthenning in Unterhollerau eine gemeinsame Großübung von den Feuerwehren aus Lengthal, Dingolfing, Dornwang, Moosthenning, Rimbach, Höfen und Mengkofen statt. Es waren somit sieben Feuerwehren aus der Gemeinde Moosthenning sowie umliegenden Nachbargemeinden beziehungsweise der Kreisstadt Dingolfing mit elf Fahrzeugen und gut 70 Feuerwehrleuten an der Übung beteiligt. Des Weiteren waren beteiligt die Helfer vor Ort (HVO) aus Mengkofen mit drei Fahrzeugen.
Als Beobachter fungierten Kreisbrandrat Josef Kramhöller, Kreisbrandinspektor Hans Maier, Kreisbrandmeister Jürgen Schachtner und der Fachbrandmeister für Atemschutz Hans Kulzer. Der Großübung wohnte auch der Erste Bürgermeister Markus Baierl bei. Einsatzleiter war der Erste Kommandant der Feuerwehr Lengthal Markus Schrauzer. Ausgearbeitet und bestens vorbereitet wurde die Übung von dem Zweiten Kommandanten der Lengthaler Wehr Markus Liefke, der zugleich auch Übungsbeobachter war und Kreisbrandmeister Jürgen Schachtner.
Es wurde ein fiktiver Brand mit starker Rauchentwicklung in der Schulküche sich als Szenario ausgedacht, sodass 20 Schulkinder im ersten Stockwerk gerettet werden mussten, da ihnen der Fluchtweg abgeschnitten war. Der Abruf der Wehren erfolgte um 18.30 Uhr über die Integrierte Leitstelle in Landshut. Als erstes traf nach kurzer Zeit die Feuerwehr Lengthal beim „Brandleider“ ein. In kurzer Zeitfolge trafen auch die anderen Feuerwehren ein. Die Feuerwehr Höfen rückte mit dem Abrollbehälter Atemschutz an, die Feuerwehr Mengkofen setzte die Drehleiter ein um mit diesen auch die „Schulkinder“ zu retten.
Neben dem Aufbau der Wasserversorgung und der Bekämpfung des Brandes mit dem Strahlrohr waren mehrere Atemschutzträger im Einsatz. Der Einsatz wurde in zwei Abschnitte eingeteilt um sich einen besseren Überblick verschaffen zu können. Der Einsatzleitwagen der Dingolfinger Feuerwehr unterstützte den Einsatzleiter bei Nachalarmierungen und logistischen Maßnahmen. An der Verletztensammelstelle bei der Grundschule versorgten die Helfer vor Ort aus Mengkofen, die fiktiv angenommen 12 verletzten „Schulkinder“.
Nach Beendigung der Übung wurde durch die Beobachter eine Besprechung mit dem Einsatzleiter und allen Gruppenführern durchgeführt, indem man die Großübung Revue passieren ließ und noch ein paar Tipps gab. Insgesamt fiel das Ergebnis für die Großübung mit dem Zusammenspiel der verschiedenen Wehren sehr positiv aus. Abschließend bedankte sich der Erste Kommandant der Feuerwehr Markus Schrauzer bei allen Teilnehmern an der Übung. Bürgermeister Markus Baierl freute sich über die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren und sprach seinen herzlichen Dank aus. Er spendete für alle an der Übung beteiligten Frauen und Männer im Namen der Gemeinde Moosthenning eine zünftige Brotzeit.
Quelle: Dingolfinger Anzeiger / Autor: Jürgen Kraxenberger